Zu einer Herkunftsnachweis der alten Kartoffeln von den Kanarischen Inseln.


Im Mai 1998 hat sich das Institut der Agrar Wissenschaften der Universität La Lagune mit dem Projekt "Der Anbau der Kartoffevielfalten, Geschichte und die wirtschaftliche Bedeutung" auf den Kanarischen Inseln zusammengeschlossen. Auf dem Seminar waren folgende Teilnehmer anwesend: Zósimo Huamán, Forscher der Internationalen Institut der Kartoffeln (C.I.P., Lima, Peru), Carlos F. Quirós, der Universität Davis, Kalifornien, Antonio Macías, Wladimiro Rodríguez und Jaime Gil González, von der Universität La Laguna , Tenerife.

Die Motivierung des Seminars ist auf Grund einer Ausstellungen der Kartoffeln erfolgt, die eine Delegacion von Schülern der Argrarfakultät und der Technischen Landwirtschaftlichen Ingenieurwissenschaft der Universität la Laguna und einem Landwirt aus La Esperanza, seit 1992, im " Foyer " der Universität aufgerufenen hat (heute Technische Hochschule der Agrarischen Ingenieurwissenschaft) Ausserdem haben sie auf der Internationalen Landwirtschaftsmesse das Umweltbuch (FILAMA), sowie zwei Ausgaben von „Agrocanarias“ (' 95 und ' 97) vorgestellt.

Das hat den Anreiz gegeben für Unterstützung und Instandhaltung des ehemaligen öffentlichen Vorratsspeicher von Tacoronte, im September 1998 mit der " Ersten Woche der Kanarische Farbigen Kartoffel ". Es waren aus der Forschungsgruppe John G Hawkes, der Universität von Birmingham, Grossbritanien, einer der großen botanischen Forscher (über 60 Jahre, Kartoffelvielfalten rund um den Globus), Luis Salazar und José Luis Rueda Sarmiento, vom C.I.P (Peru), Vertreter der Xunta von Galicien, die schon eine Geografische Ursprungsurkunde (D.O.G) besaßen., Mitarbeiter der Kartoffelvielfalt Kennebec, Forscher der Universität La Laguna und Vertreter der Regierung der Kanarischen Inseln.





Als Ergebnis dieser Technischen Tage, in Oktober 1998, wurde die "Vereinigung für die Ursprungsherkunft, Förderung, Forschung und Vermarktung der farbigen Kartoffel der Kanarischen Inseln" gegrüdet, mit D. Vicente Rodríguez Infante als Präsident.

Mit Unterstützung der Regierung für Wirtschaftspolitik der Kanarischen Inseln, hat die Vereinigung den Antrag für das technich wirtschaftliche Studium des Ursprungs-Zertifikat verwirklicht und konnte so das Verzeichnis der Kartoffelsorten erstellen.

In der Abhandlung mit dem Titel „Vorschlag für die Verordnung des Ursprungszertifikat der ‚Alten Kanarischen Kartoffeln'“ (vom führenden Ing. Agr. Domingo Ríos Mesa und mit der Teilnahme von Jaime Gil González, Antonio Perdomo Molina, Candelaria Galván Rodríguez, Pilar González Rodríguez und Tomás Suárez Encinoso) wurden Folgende Kriterien für die Einbeziehung der Sorten bestimmt (Seite 28): (a) Marktpräsenz, (b) Produktionsvolumen und (c) der Sorten Solanum tuberosum Unterart andigena und Solanum x chaucha. Im 1. Absatz der Abhandlung war “Alte Kanarischen Kartoffel" folgend definiert: Kartoffeln der Art Solanum tuberosum der Unterart andigena und Solanum x Chaucha, abstammend von den lokalen Kulturen, Terrenta, Negra Yema de Huevo, Bonita Negra, Bonita Blanca, Bonita Colorada, Bonita Llagada, Bonita Ojo Perdiz, Azucena Blanca, Azucena Negra, Colorada de Baga und Borralla. , producidos empleando las técnicas tradicionales de cultivo, y acondicionados y envasados en las zonas de producción que recoge este Reglamento.”

Erzeugt durch traditionelle Anbautechnik, und hergerichtet und verpackt in den Herstellungszonen welche diese Vorschrift erfasst. "

Der Verband hat Kontakt mit dem Landwirtschaftsministerium der anderen Inseln aufgenommen, und war bemüht das sie als alte Kandidaten in der D.O aufgenommen werden, und legten dieses mit der entsprechenden fachlichen Abhandlung vor. Wir erhielten nur Antworten von La Palma , Lanzarote und El Hierro. Die nicht Erwiederungen wurden als Fehlen der alten Kartoffeln auf diesen Inseln interpretiert.

Im Juli 2001 hat das Landwirtschaftsministeriums von Tenerife die Biologen Oscar Blanco und Ana Crespo, der Universität Complutense von Madrid der Pflanzenbiologischen Forschungsabteilung der Fakultät für Pharmazeutik , mit der Arbeit " Molekulare Identifizierung der alten Kartoffelvielfalten der Insel von Teneriffa" (193 pp) beauftragt.

In November 2001 hat das Landwirtschaftsministeriums von La Palma den Bericht „Die traditionellen Kartoffeln von La Palma und der Vorschlag des Inselrates von La Palma , über welche Sorten in der Zukünftigen Ursprungsbezeichnung “Papas Antiguas de Canarias” Eingeschlossen werden sollten".

Im Jahr 2003 ist der Name des Interessenverbandes in "Asociación de Papas Antiguas de Canarias" umbenannt worden.

Im November 2005 wurde die Typenbezeichnung der alten Kanarischen Kartoffel unter folgenem Namen vom Amt ‚Dirección de Política Agroalimentaria del Gobierno de Canarias' eingetragen: “Papas Antiguas de Canarias”. Es wird von dem Ordnungsamt mit der Ursprungsbezeichnung „Papas antiguas de Canarias“ eingetragen und somit geschützt.

Endlich, Verordnungsgemäss, wurden auch die Sorten der Gruppe ‚corraleras' aus La Palma und die ‚Negrita' aus El Hierro in dem Ursrungszertifikat eingefügt.

Der Zweck des Verbandes der Alten Kanarischen Kartoffel::


  1. Die Rettung und Artenreinhaltung der alten Kartoffelvielfalten.
  2. Errichtung von Saatbanken für die Lieferung von gesundem Samen an die Landwirten
    (Casa de Contratación ).
  3. Wiedereinführung des traditionellen der Kartoffelanbaus (der gebrauch von organischem Dünger, geregelte Aufeinanderfolge der Kulturpflanzen im Ackeranbau).
  4. Kampf gegen Schädlinge und Krankheiten, besonders gegen die guatemaltekische Motte (Tecia solanivora) und gegen die braune Fäulnis oder Schleimkrankheit (Bakterielle Braunfäule - Ralstonia solanacearum).
  5. Handelsplanung. Es geht um ein einzigartiges Produkt, mit einem großen potenziellen Markt in Spanien und Europa.
  6. Realisierung Didaktischer Aktivitäten (Produktbesprechung) zwischen Erzeuger und Verbraucher.
  7. Zusammengefasst, die Aufwertung des traditionellen Kartoffelanbaus auf den Inseln.

Ausgeführte Arbeiten bis zum heutigen Tag


• Seminare für die Identifizierung der alten Kartoffelsorten.
• Ausstellung der bestehenden Kartoffelsorten.
• Kochversuche mit den Kartoffelsorten (gerunzelte Kartoffeln).
• Erichtung eines Komitees für Kartoffelverkostung.
• Technische Tage (landwirtschaftliche Übungen, Kontrolle von Schädlings und Krankheitsbekämpfung) ca. alle zweiJahre.
• Vorlesungen zur Bekanntmachung der alten Kartoffeln auf den Landwirtschaftsmessen für die Einwohner Teneriffas.
•  Momentan warten wir auf die Registrierung der D.O.P. (Ursprungszertifikat) für die alten Kartoffelsorten. Das wäre die der erste D.O.P. der Kartoffeln von Spanien.




Quellen:


•  Eovaldo Hernández P. (Mayo, 2006).
•  Propuesta de Reglamento de la denominación de origen “Papas antiguas de Tenerife”, Tomo I, (Gil et. al, dic. 1999) Revisado, ampliado y corregido por la Asociación Papas Antiguas de Canarias en Febrero de 2004
•  Delegación de Alumnos de la Escuela Técnica Superior de Ingeniería Agraria, Universidad de La Laguna.

DOP: Denominacion de Origen Protegida (geschützte Ursprungsbezeichnung für Lebensmittel g.U.)